Sterbebegleitung für Mensch und Tier
Wenn wir alt bzw. schwerkrank sind, wissen wir an einem bestimmten Punkt unseres Lebens oft nicht mehr, ob wir unsere Gesundheit wiedererlangen können und noch eine Weile weiterleben oder ob es Zeit ist, in eine "andere Weite" zu gehen.
Wir stehen an der Schwelle unseres Lebens und blicken auf den Tod. Das Sterben und der Tod lösen in uns unermesslichen Schmerz und Trauer aus - beim Sterbenden selbst; denn er muss sein irdisches Leben mit allem, was dazugehört loslassen - und auch bei seiner Familie, da Abschied und Trennung bevorstehen.
Im Sterbeprozess vollziehen wir die größte Wandlung unseres Daseins und unserer Existenz. Da die meisten Menschen zwar gläubig sind, aber niemand genau weiß, was uns nach dem Tod wirklich erwartet, fühlen sich der Sterbende und auch seine Angehörigen vielfach dem Unbekannten gegenüber ausgeliefert und angsterfüllt.
In allen Phasen des Sterbens kann neben der menschlichen Fürsorge unserer Familie und unserer Freunde auch die Hilfe durch "geistige Arzneimittel", wie die Homöopathie es darstellt, den Sterbeprozess erleichtern, Schmerzen lindern, Leiden verhindern, Frieden und Ruhe schaffen und den Weg ins Licht ebnen.
Bei der Sterbebegleitung besuche ich den Kranken und verabreiche ihm die für ihn passgenauen Arzneimittel. Ebenfalls können die Angehörigen auf Wunsch homöopathisch unterstützt werden; denn die Begleitung eines Sterbenden zehrt an der Kraft und überschreitet oft die Belastungsgrenze der Angehörigen.
Gerne beziehe ich auch eine schamanisch arbeitende Kollegin ein - Bernadette Vanderstraeten-Schügner, die bei Bedarf den Sterbenden auf das Neuer, das ihn erwartet, vorbereit.
Ich begleite auch Tiere in ihrem natürlichen Sterbeprozess, wenn sie entweder durch Krankheit und / oder Alterung ihrem Lebensende entgegengehen. Zumeist werden Haustiere und Nutztiere heutzutage eingeschläfert und dies damit begründet, dass der Tierhalter seinem Tier Leid ersparen möchte. "Das Tier hat keine Lebensqualität mehr", "Mein Tier ist so gebrechlich geworden und hat sicher Schmerzen", "Ich möchte meinem Tier Leid ersparen", sind die Begründungen, die die Tierbesitzer äußern. Aber wir wissen gar nicht genau, wann ein Tier wirklich leidet und ob es nicht gerade seine letzte Lebenszeit noch genießen kann.
Der Mensch allerdings selbst ist derjenige, der leidet und es nicht ertragen kann, ein krankes Tier über vielleicht Monate zu Hause zu haben und zu begleiten. Ich kann Sie nur ermutigen, Ihrem Tier ein natürliches Ende zu gönnen, denn es reift und "heilt" durch den Sterbeprozess und seinen natürlichen Tod in unglaublichem Maße - ähnlich wie der Mensch es tut. Manchmal braucht es die Unterstützung von allen Seiten: die Liebe und Fürsorge von seinem Halter, naturheilkundliche Arzneimittel und auch allopathische Arzneimittel durch den Tierarzt sowie Hilfen aus der geistigen Welt.
Das Tier stirbt in der Regel viel leichter als der Mensch; denn es hat ein ganz anderes Bewußtsein als der Mensch. Es erlebt die gleichen Sterbephasen und nimmt diese als "selbstverständlich" für sich an. Haben Sie den Mut und lassen Sie Ihr Tier nicht einfach einschläfern. Holen Sie sich Unterstützung in der Sterbephase ihres Tieres und erkennen Sie: Alles ist gut!